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Fussballvarianten: Neben dem Spielen auf dem Grossfeld gibt es auch Kleinfeldfussball oder Futsal.

Fussballvarianten: Infos zu Futsal, Kleinfeldfussball & Beach Soccer

Fussball ist weit mehr als das klassische Spiel auf dem Grossfeld. Ob in der Halle, auf Sand oder auf verkleinertem Spielfeld – jede Variante hat ihren eigenen Charme und bringt andere Vorteile mit sich. Eins haben aber alle Fussballvarianten gemeinsam: Die Leidenschaft für das Spiel mit dem Fussball. Damit du einen Überblick zu den verschiedenen Fussballvarianten bekommst, stellen wir dir in diesem Text einige Arten von Fussball wie Futsal oder Beach Soccer vor. Dabei werfen wir einen Blick auf die besonderen Merkmale und geben Tipps für Anfänger, die mit der Sportart beginnen möchten.

Welche Arten von Fussball gibt es?

Fussball ist vielfältig und kann auf ganz unterschiedliche Weise gespielt werden. Neben der klassischen Grossfeldvariante gibt es weitere kreative Spielformen, die den Sport auf neue Weise erlebbar machen und Fans begeistern. Beliebte Fussballvarianten sind zum Beispiel Kleinfeldfussball, Hallenfussball oder Beach Soccer. Je nach Fussballart gibt es andere Regeln, die beachtet werden müssen. Im Folgenden haben wir dir die wichtigsten Infos zu drei beliebten Fussballvarianten zusammengestellt.

Kleinfeldfussball: Spielfeld, Regeln & Tipps

Kleinfeldfussball ist die ideale Alternative für alle, die auch auf kleinerem Raum ihre Leidenschaft für Fussball ausleben und ein intensives Spielerlebnis geniessen möchten. Zudem fördert das Spielen auf einem kleineren Feld die Konzentration, deine Beweglichkeit und steigert deine Reaktionsfähigkeit. Kleinfeldfussball gilt als die meistgespielte Sportart der Welt und ist auch in der schweizerischen Sportlandschaft beliebt, besonders im Kinderfussball.

Das sind die wichtigen Regeln und Richtlinien für Kleinfeldfussball:

  • Spielfeld: Wie der Name schon verrät, ist das Spielfeld kleiner als beim klassischen Grossfeldfussball. Die Höchstmasse sind eine Länge von 60 Metern und eine Breite von 35 Metern.

  • Spielfeldmarkierungen: Auf dem Spielfeld müssen Seitenlinien, eine weisse Mittellinie sowie der Torwartbereich mit weissen Linien gekennzeichnet werden.

  • Tore: Die Fussballtore sind vier Meter lang und zwei Meter hoch.

  • Spieler: Eine Mannschaft besteht in der Regel aus sieben Feldspielern und einem Torwart.

  • Spielzeit: Die Standardspielzeit eines Kleinfeldfussballspiels beträgt insgesamt 30 Minuten (15 Minuten pro Halbzeit).

  • Ausrüstung: Auch beim Kleinfeldfussball ist eine passende Ausrüstung verpflichtend: Spieler tragen ein Trikot, eine kurze Hose – wobei Torhüter auch eine lange Hose tragen dürfen – Fussballsocken, Schienbeinschoner und geeignete Schuhe.

  • Besondere Spielregeln: Die Regeln für Kleinfeldfussball ähneln stark dem Grossfeldfussball. Ein Unterschied ist jedoch, dass es keine Abseitsregeln gibt.

Tipp: Wenn du Kleinfeldfussball ausprobieren möchtest, kannst du dich zum Beispiel an Sportvereine, Hochschulen oder Fussballhallen wenden. Viele bieten das Fussballspielen auf dem Kleinfeld an.

Futsal: Futsal ist die bekannteste Variante des Hallenfussballs und ist von der FIFA als Fussballvariante anerkannt.

Hallenfussball: Regeln & Infos für Anfänger

Das Fussballspielen in der Halle ist nicht nur in der kalten Jahreszeit eine beliebte Möglichkeit, den Lieblingssport auszuüben. Die Variante Futsal ist weltweit verbreitet und in der Schweiz von der FIFA als Hallenfussballvariante anerkannt. Es ist eine tolle Option, Kinder und Jugendliche ans Fussballspielen heranzuführen und ihnen auf einem kleineren Spielfeld die technischen Fähigkeiten beizubringen.

Tipp

Futsal stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde zu Beginn auf einem Basketballplatz gespielt. Das Wort „Futsal“ ist übrigens die Kurzversion von dem spanischen und portugiesischen Wort für Hallenfussball „fútbol sala“.

Nachfolgend möchten wir dir einen kurzen Überblick über die Futsal-Regeln und Rahmenbedingungen dieser Hallenfussballvariante geben:

  • Spielfeld: Gespielt wird auf einem rechteckigen Spielfeld (40 x 20 Meter), das einen rutschfesten Boden aus abriebfestem Material haben muss (z. B. Kunststoff).

  • Spielfeldmarkierungen: Seitenlinien, eine Mittellinie sowie der Torwartbereich müssen mit durchgezogenen Linien gekennzeichnet sein. In einer Mehrzweckhalle dürfen auch andere Linien auf dem Boden sein, sofern sie sich von den Futsal-Markierungen unterscheiden lassen.

  • Tore: Die Tore müssen drei Meter breit und zwei Meter hoch sein.

  • Ball: Im Gegensatz zum klassischen Fussball sollte ein Futsal-Fussball einen Umfang von mindestens 62 und höchstens 64 cm haben.

  • Spieler: Bei einem Futsal-Spiel spielen insgesamt fünf Spieler pro Mannschaft (vier Feldspieler, ein Torwart).

  • Spielzeit: Ein Futsal-Spiel dauert insgesamt 40 Minuten (je 20 Minuten pro Halbzeit).

  • Ausrüstung: Ein Trikot mit Ärmeln, eine kurze Hose (der Torwart darf eine lange Hose tragen), Stutzen, Schienbeinschoner und passende Schuhe gehören zur vorgeschriebenen Ausrüstung.

  • Besondere Spielregeln: Die Regeln beim Futsal ähneln dem klassischen Fussball. Eine Besonderheit beim Futsal ist, dass aus einem Anstoss kein direktes Tor erzielt werden darf, und es kein Abseits gibt.

Du möchtest mehr über Futsal erfahren? Auf der Website des Schweizerischen Fussballverbandes findest du mehr Infos und Tipps: https://www.football.ch/sfv/breitenfussball/futsal.aspx

Tipp: Wenn du Interesse am Futsal hast, sind Futsal-Vereine die richtigen Ansprechpartner für dich. Hier wirst du von erfahrenen Trainern gecoacht und kannst den Sport von Grund auf kennenlernen.

Beach Soccer: Eine Gruppe von Freunden spielt am Strand Beach-Soccer.

Beach Soccer: Infos & Regeln

Beach Soccer ist eine dynamische Fussballvariante, die durch den Sandboden eine besondere Herausforderung bietet. Es verbessert die Ausdauer, fördert Balance und Koordination und bietet durch den weichen Untergrund ein geringeres Verletzungsrisiko. Für viele ist Beach Soccer eine beliebte Freizeitaktivität, die den Spass am Fussball mit entspannten Urlaubsmomenten verbindet. Andere betreiben es als leidenschaftliches Hobby, das regelmässiges Training und Einsatz erfordert.

Tipp

Beach Soccer entstand Ende des 19. Jahrhunderts an den Küsten Brasiliens und erfreute sich schnell wachsender Beliebtheit. Seit 2005 organisiert die FIFA offizielle Beach Soccer-Turniere, was der Sportart weltweit mehr Aufmerksamkeit verschafft hat.

Hier ein kurzer Überblick über die Beach Soccer-Regeln und -Grundlagen:

  • Spielfeld: Auf dem rechteckigen Spielfeld dürfen die Seitenlinien maximal 37 Meter und die Torlinie maximal 28 Meter lang sein. Der Sand darf nicht rau sein und muss geebnet sowie frei von Steinen, Muscheln oder anderen Gegenständen sein. Bei internationalen Spielen muss der Sand mindestens 40 cm tief sein.

  • Spielfeldmarkierungen: Das Spielfeld wird mit durchgezogenen Linien (Seitenlinien und Begrenzungslinien) gekennzeichnet.

  • Tore: Die Tore müssen fest im Boden verankert sein. Die Torpfosten und die Querlatte beider Tore müssen dieselbe Form haben (z.B. rund, rechteckig oder quadratisch)

  • Ball: Beim Beach Soccer muss der Ball einen Umfang von mindestens 68 cm und höchstens 70 cm haben.

  • Spieler: Pro Mannschaft spielen vier Feldspieler und ein Torwart auf dem Platz.

  • Spielzeit: Ein Beach Soccer-Spiel besteht aus drei Zeitabschnitten von jeweils 12 Minuten. Dazwischen gibt es je drei Minuten Pause.

  • Ausrüstung: Um bei einem offiziellen Beach Soccer-Turnier zu spielen, müssen Spieler ein Trikot mit Ärmeln und eine kurze Hose tragen. Nur der Torwart darf lange Hosen tragen. Auf Schuhe wird beim Beach Soccer verzichtet.

  • Besondere Spielregeln: Wie beim Futsal ist es nicht erlaubt, den Ball mit dem Anstoss direkt ins Tor zu schiessen, und auch die Abseitsregel entfällt. Eine Besonderheit ist, dass Feldspieler den Ball sowohl mit der Hand als auch mit dem Fuss einwerfen dürfen. Ausserdem gilt die 4-Sekunden-Regel: Standardsituationen wie Ecken oder Einwürfe müssen innerhalb von vier Sekunden ausgeführt werden. Zudem darf bei einem Freistoss keine Mauer gebildet werden.

Mehr Infos zu den Regeln findest du auf der Website des Schweizerischen Fussballverbandes unter https://www.football.ch/sfv/nationalteams/beach-soccer.aspx

Tipp: Wenn du von Beach Soccer begeistert bist, kannst du deine Leidenschaft mit anderen Sportlern in einem Beach Soccer-Verein teilen. Egal, ob du mit dem Sport beginnst oder bereits Erfahrung im Fussball hast – du findest sicher eine passende Mannschaft in deiner Nähe.

Weitere Arten von Fussball

Natürlich gibt es noch einige weitere Fussballvarianten, die ebenfalls viel Freude bringen und deine Geschicklichkeit trainieren. Dazu gehören zum Beispiel diese Fussballarten:

  • Fussballtennis: Zwei Mannschaften mit jeweils fünf Spielern versuchen, den Ball ohne Einsatz von Arm oder Hand über das Netz zu spielen. Ziel ist es, den Ball so zu platzieren, dass das gegnerische Team ihn nicht erfolgreich zurückspielen kann. Ein Spiel dauert insgesamt 30 Minuten, aufgeteilt in zwei Halbzeiten von jeweils 15 Minuten.

  • Footvolley: Eine weitere Form ist Footvolley, das Volleyball ähnelt. Ziel ist es, den Ball so über das Netz zu spielen, dass der Ball bei den Gegnern den Boden berührt. Dabei dürfen alle Körperteile ausser Hände und Arme genutzt werden. Das Netz hat eine Höhe von 2,20 Meter bei Herren und 2,10 Meter bei Damen.

  • Tischfussball: Eine bekannte und stets beliebte Fussballvariante in Jugendzentren, Schulen oder zuhause ist das Kickern. Beim Spielen kannst du dich in deiner Geschicklichkeit, Feinmotorik und Reaktionsgeschwindigkeit üben. Regelmässig findet auch eine Schweizer-Meisterschaft im Tischfussball statt.

Fazit: Fussballvarianten: Von Futsal bis Beach Soccer ist für jeden etwas dabei

Fussball beschränkt sich längst nicht mehr nur auf das klassische Grossfeldspiel. Zahlreiche Varianten bieten spannende Alternativen, die nicht nur für Abwechslung sorgen, sondern auch technische Fertigkeiten fördern und neue Herausforderungen schaffen. Von Futsal, Beach Soccer bis zu Footvolley: Die Vielfalt der Fussballvarianten bietet für jede Vorliebe die passende Option. Egal ob in der Halle, auf Sand oder auf kleineren Feldern – jede Spielart hat ihren eigenen Reiz und trägt dazu bei, Fussball immer wieder neu zu entdecken.

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Quellen und weiterführende Informationen

https://wp.dkfv.eu/wp-content/uploads/2024/11/ISF-Rules-2024-Version-2.13-WC-OMAN-F.pdf
(aufgerufen am 28.01.2025)

https://www.fvbj-afbj.ch/Portaldata/6/Resources/Was_ist_Futsal.pdf
(aufgerufen am 28.01.2025)

https://www.kicker.ch/futsal-951493/artikel
(aufgerufen am 28.01.2025)

https://www.football.ch/sfv/nationalteams/beach-soccer/was-ist-beach-soccer/beach-soccer-spielregeln.aspx
(aufgerufen am 28.01.2025)

https://beachsoccer.com/history
(aufgerufen am 28.01.2025)

https://www.futnet.ch/de/node/41
(aufgerufen am 28.01.2025)

https://www.swissfootvolley.ch/das-ist-footvolley/
(aufgerufen am 28.01.2025)

https://www.footvolley.de/vorstellung/
(aufgerufen am 28.01.2025)

https://swisstablesoccer.ch/index.php/de/
(aufgerufen am 28.01.2025)

Bildquellen in chronologischer Reihenfolge im Text

Titelbild: Koldo_Studio – stock.adobe.com
1. Bild im Text: DANLIN Media GmbH – stock.adobe.com
2. Bild im Text: Dziurek – stock.adobe.com
3. Bild im Text: New Africa – stock.adobe.com

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